Unsere Lehrer
Jürgen
Jürgen hat jahrzehntelange Erfahrung mit verschiedenen Tanzstilen, Bewegungsmethoden und Körperarbeit. Dem Tango Argentino hat er sich bereits 1990 verschrieben.
In seinem Leben haben Sport, Beweglichkeit und Koordination schon immer eine große Rolle gespielt. Nach dem Abitur hat er eine Ausbildung zum Diplom-Sportlehrer an der Deutschen Sporthochschule Köln genossen und zu dieser Zeit auch mit dem Tanzen begonnen. Anschließend war er unter anderem mehrere Jahre im Bereich „Rehabilitation und Behindertensport“ tätig und ist seit 2006 ausgebildeter Trager®-Praktiker. Seine Kenntnisse in dieser ganzheitlichen Körperschulung, welche die körperliche Beweglichkeit, Koordination und Ausdrucksfähigkeit fördert und für eine bessere und bewusstere Wahrnehmung des eigenen Körpers sorgt, kommt seiner Tätigkeit als Tangolehrer sehr zugute. Tangounterricht gab er erstmals 1987, in einer Standardtanzschule. Ab 1991 hat er dann mit seiner langjährigen Ehefrau und Tanzpartnerin zusammen sehr intensiven Tangounterricht in Berlin genommen und sich diesem neu entdeckten Tanz mit Haut und Haaren verschrieben. 1998 wurde dann von Andrea Georgi und ihm das Tanzstudio CondeTango in Heidelberg eröffnet.
Von Anfang an nahm Jürgen immer wieder Unterricht bei renommierten argentinischen Tanzlehrern, darunter u. a. Gustavo Naveira & Giselle Anne, Mariano »Chicho« Frumboli & Juana Sepulveda, Ruben & Sabrina Veliz, Ricardo & Nicole, Damian Esell & Nancy Louzan, Osvaldo Zotto & Lorena Ermocida, Juan Carlos Copez („Der letzte Tango“) u. v. v. m.
Es bereitet ihm große Freude, anderen seine Begeisterung für diesen Tanz zu vermitteln und ihnen zu helfen, ein größeres Bewusstsein für den eigenen Körper zu entwickeln und ihre Gefühle und Persönlichkeit tänzerisch auszudrücken. Dabei ist ihm das Miteinander im Tanz, das wechselseitige Hinspüren und Einfühlen, ja regelrechte Einswerden ebenso wichtig wie eine gute Technik.
Jürgen: „Wahre Kunst ist mühelos, aber bis zum Stadium der Mühelosigkeit ist es manchmal mühsam.“
Simone
Simone tanzt seit 2005 Tango Argentino. Dieser hat mit seinem Variantenreichtum, seinen tänzerischen Ausdrucksmöglichkeiten und seiner tiefen Emotionalität sehr schnell ihre frühe Liebe zum Gesellschaftstanz abgelöst. Nachdem sie eine Ausbildung bei Jürgen und Andrea genossen hat, ist sie seit 2010 selbst begeisterte Tangolehrerin und gibt nun ihr tänzerisches Können mit sehr viel Engagement an ihre Schüler weiter. Daneben besucht sie regelmäßig Workshops und Tanzfestivals, um mit den zahlreichen Varianten des Tango Argentino zu spielen und sich immer weiter fortzubilden.
Gemeinsam mit Heinz hat sie große Freude am Unterrichten neuer Figuren, aber vor allem an der Verfeinerung von Basiskenntnissen, an der Vermittlung des genauen Hinspürens beim Führen und Folgen, der innigen Verbindung im Paar und der reizvollen Verzierungsmöglichkeiten für die Frau. Dabei tanzt Simone bei aller Präzision fließend und weich und hilft den Frauen, ihre feminine Seite beim Tanzen auszuleben.
Simone: „Tango ist wie ein guter Dialog.“
Simone und Heinz
Heinz
Heinz hat sich nach langen Jahren Gesellschaftstanz 2001 dem Tango Argentino gestellt, der ihn seitdem nicht mehr losgelassen hat, und geht inzwischen offenkundig in seiner Tätigkeit als Tangolehrer auf. Nachdem er von Jürgen und Andrea ausgebildet wurde, ist er – mittlerweile mit Simone – seit 2007 auch als Lehrer im CondeTango tätig. Mit Überzeugung vermittelt er – immer auf seine unnachahmlich charmant-witzige Art – seinen Schülern die Reize eines sensiblen, behutsamen, aufmerksamen Miteinanders.
Klares, entschiedenes und doch unaufdringliches, weiches Führen, das Spiel mit der Musik, variables und flexibles Tanzens abseits vorgegebener langer Schrittabfolgen liegen ihm am Herzen.
Heinz: „Man muss es mögen, um es zu mögen. Aber es kann einen süchtig machen ;).“
Tobias
Tobias ist ein Urgestein des CondeTango und hat von Anfang an den Unterricht bei Jürgen und Andrea besucht und sich auch darüber hinaus tänzerisch immer weiter fortgebildet. So nahm er unter anderem Unterricht bei Mariano »Chicho« Frumboli, Juana Sepulveda sowie Ricardo „El Holandés“ Klapwijk. Seine Ausbildung am Instrument Bandoneon und in der Tangointerpretation prägten unter anderem Claudio Dartevelle, Roger Helou und Gabriel Merlino.“
Seine Tanzbegeisterung und seine Liebe zur schönen Musik des Tango sind ansteckend. Tobias‘ Begeisterung für Musik und sein eigenes langjähriges Bandoneonspielen in verschiedenen Ensembles sind auch von Bedeutung, weil sie sich auf sein Tanzen und seinen Tanzunterricht übertragen, in dem Musikalität und das tänzerische Spielen mit der Musik eine entscheidende Rolle spielt.
Passend hierzu gibt er zusammen mit Isabelle Workshops zum Thema »Musikalität«. Darüber hinaus legt er bei allem Figurengenuss großen Wert auf geschmeidiges und genaues Tanzen und auf ein inniges Miteinander im Paar.
Tobias: „Beim Tanzen die Musik „leben“, das ist Tango.
John David
John David geht dem schönsten aller Tänze nunmehr seit zwei Jahrzehnten nach und konnte sich seinem Reiz, nachdem er ihm einmal erlegen war, nie mehr entziehen. Er hat große Freude an raffinierten Figuren sowie dynamischem und facettenreichem Tanzen. Daneben liegt ihm aber auch die Vermittlung solider Basiskenntnisse sehr am Herzen, von der seine Schüler dauerhaft profitieren können.
John David: „Tango ist Tanzen mit argentinischem Feuer und asiatischer Gelassenheit.“
Nicole
Auch Nicole ist eine aus der ganz frühen CondeTango-Garde, die diesem Tanz, als sie ihn mit ihrem Mann einmal für sich entdeckt hatte, nie mehr den Rücken zukehren konnte. Das harmonische und doch immer wieder auch spannungsgeladene Miteinander, das Erfordernis der permanenten Improvisation und die damit verbundene Notwendigkeit der völligen Hingabe an den Partner faszinieren sie, wobei sie eigene Möglichkeiten der Einflussnahme, der kurzen Führungsübernahme, des Spielens mit dem Partner vor wenigen Jahren ebenfalls zu schätzen gelernt hat.
Nicole: „Tango ist für mich ein tiefes Miteinander auf einer ganz neuen Ebene.“
Valeska
Valeska hat vor Jahren mit dem Standard-/Lateintanzen begonnen, um sich 2007 ausschließlich auf den ihr liebsten aller Tänze zu konzentrieren: Tango! Während sie selbst weiter regelmäßigen Unterricht im CondeTango genießt und darüber hinaus einige Workshops besucht hat (u. a. bei Eugenia Eberhardt und Sebastián Posadas, Alexandra Baldaque & Fernando Jorge, Eliane Riegner, Anna Yarigo & José Vazquez, Daniela Kizyma & Pablo Velez, Sergio Molini und Gisela Graef-Marino sowie Annette Lange) hat sie 2015 auch mit dem Unterrichten begonnen. Besonders großen Spaß macht ihr das Unterrichten dynamischer Figuren und rhythmisch-musikalischer Elemente. Auch die Möglichkeiten der eigenen Mitgestaltung des Tanzens auszuschöpfen und den Tango mit verschiedensten Verzierungsvarianten auszuschmücken, findet Valeska reizvoll.
Zu Beginn konnte sie sich gar nicht vorstellen, wie einem ein einziger Tanz (in seinen allerdings drei Varianten) nicht bald langweilig werden könnte. Nach über zehn Jahren kann sie diese Sorge überhaupt nicht mehr nachvollziehen und fragt sich vielmehr, was sie sich vorher nur hat entgehen lassen!
Valeska: „Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück. Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.“ (Seneca). Und Tango macht das Leben sehr bunt …
Andrea
Andrea tanzt seit 2011 und hat neben dem Besuch verschiedener Workshops regelmäßigen Unterricht bei John David und Jürgen genossen. Besonders spannend findet sie beim Tangotanzen die stets aktive und dynamische Verbindung im Paar, die im „Dialog im Paar“, wie er ihr beispielsweise von Eliane Riegner nähergebracht wurde, natürlich eine spezielle Ausprägung erfährt.
Andrea hat Spaß an kleinen rhythmischen Spielereien zur Musik und am Improvisationscharakters des Tangos, der ihn deutlich von allen anderen Tänzen unterscheidet und der innig-dynamischen Verbindung im Paar erst ihre reizvolle Intensität verleiht.
Andrea: „Tanz ist die Kunst, die die Seele des Menschen am meisten bewegt.“ (Platon)
Corinna
Corinna hat sich schon in jungen Jahren dem Tanzen verschrieben. Sie tanzte viele Jahre Standard und war schon mit 16 Jahren in der Tanzformationsgruppe der Tanzschule Lamadé in Mannheim bei öffentlichen Auftritten mit dabei. 2003 begann sie mit dem Argentinischen Tango, mehr aus gesundheitlichen Gründen, um nach einer Operation wieder Körpergefühl zu erreichen. Aber es dauerte nicht lange und sie war diesem Tanz verfallen. Seitdem spielt Tango eine wichtige Rolle in ihrem Leben.
In John-David fand sie einen Tanzpartner, mit welchem sie tänzerisch sehr harmoniert. Daher lag es auch nahe, mit ihm zusammen diesen wunderbaren Tanz zu unterrichten, was sie seit über zehn Jahren begeistert tut. Sie legt viel Wert auf Technik; doch Tango ist so viel mehr als pure Technik. Sich der Musik und dem Führenden völlig hinzugeben und dennoch hier und da den Tanz durch aktives Führen mitzugestalten, dies sind die Komponenten, welche Corinna für den Tanz so begeistern.
Corinna: „Der Tango ist als Tanz das Schönste, was es gibt. Man muss ihn mit Kraft angehen, mit viel Zärtlichkeit und vielen Stunden Arbeit.“ (Antonio Todaro)